Esst ihr Tierleichen?
Hoffe, der Titel regt zur Diksussion an.
Wollte mal wissen, 1. Wer von euch Omniphage(Allesfresser), Vegetarier(Pflanzen- und Tierproduktfresser) oder Veganer(Pflanzenfresser) ist. 2. Mich würde mal eure Begründung zu eurem "Fress-Stil" interessieren. |
natürlich alles.
warum? weil es nun mal in der natur des menschen liegt! |
Danke für das offenen Statement,
aber mal ne Begründung wär auch nicht schlecht. Ich habe nämlich den leisen Verdacht, dass Vegetarier ihre Position besser begründen können und Veganer vielleicht sogar noch besser als Vegetarier und das Omiphagen oft mit offenem "Maul" dastehen, wenn sie in die Verlegenheit kommen, ihren Standpunkt mal zu begründen. |
wieso? die begründung steht doch dazu!
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Allesfresser, wobei ich Fisch meide. Schmeckt einfach nicht und hab kein Bock auf Gräten.
in my humble opinion leben Vegetarier und Veganer wider der Natur des Menschen. Andererseits isses mir egal, solange mich keiner zu konvertieren versucht. |
also ich bin ovo–lacto-vegetarierin:rwgör:
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Was "normal" ist, ist kultur- und zeitabhängig.
Im Moment kommt eine Art Rechtfertigungspflicht auf alle zu, da sich die Standards verändern. Das hat verschiedene Gründe: 1. ökonomische Gründe (Es kostet mehr Resourcen Fleischnahrung herzustellen, als pflanzliche Nahrung mit gleichem Nährwert. Die Weltbevölkerung wächst (Indien, China, Afrika) und deshalb brauchen in Zukunft immer mehr Menschen Nahrungsmittel.) 2. moralische Gründe (Das Tiere in Gefangenschaft nicht artgerecht leben können, selbst unter großem Aufwand [siehe renommierte Zoos] ist leider Fakt. Das Tiere Leiden, wenn sie nicht artgerecht leben können, ist auch sehr plausibel. Das Tiere im Regelfall getötet werden, damit wir sie essen können, ist auch Fakt. Das ein Lebewesen ein anderes tötet, ohne das dazu ein hinreichender Grund besteht, ist auch nachvolziehbar. Das allein der private Geschmack eines Menschen kein hinreichender Grund ist, andere Lebewesen zu töten, zeigt, denke ich, die Kannibalismus Debatte um den Rothenburg-Fall.) Bequemlichkeit und 3. medizinische Gründe Nach neuesten medizinischem Forschungsstand ist es nicht notwendig, Fleisch zu essen. Einige Studien belegen aber auch, dass es sehr aufwendig wäre, bestimmte tierische Fette und Eiweiße durch spezielle Pflanzen aufzunehmen oder synthetische Tabletten zu schlucken. Diese Studien belegen aber auch, dass vegetarisches Leben, was Tierprodukte (Milch, Käse, Eier etc.) mit einschließt, gesünder ist als omniphages oder veganes. 4. vernunftmäßige Gründe Faulheit, Feigheit oder unhinterfragte Gewohnheit zählen nicht als Argumente im sachlichen Diskurs. |
ich muss grad sowas von lachen, aber egal jedem seine ansichten!
btw, thread in den spam bereich verschoben! |
Der Homo Sapiens Sapiens konnte sich nur entwickeln, weil irgendeine Menschenart angefangen hat, Aas zu essen. Fleisch ist einfacher zu verdauen und liefert mehr Energie. Ohne Fleischliche Nahrung kann sich kein hochentwickeltes Gehirn versorgen. Soweit vom Evolutionsstandpunkt aus gesehn.
Meine Nachbarin wurde zum Vegatarier und wollte ihr Neugeborenes auch vegetariesch erziehen. Alle Ärzte musste ihr dringend davon abraten weil kleine Kinder dringend "Tier" brauchen. Sie schluckt inzwischen Tabletten, ihr Kind isst Wurst und Fleisch und ist kerngesund. |
ich ess nur fleisch, am liebsten solange es sich noch bewegt.
ne mal im ernst, gegen vegetarische ernährung spricht schon einiges. 1. proteinreiche pflanzliche nahrungsmittel sind wesentlich teurer als fleisch. 2. fast alle vegetarier sehen nicht wirklich gesund aus, was die vermutung dass vegetarische ernährung so gesund sein soll in frage stellt. Bzw es ist warscheinlich recht schwierig sich vegetarisch richtig zu ernähren 3. wie mystik geschrieben hat, ohne fleisch würden wir warscheinlich noch auf irgendwelchen bäumen rumsitzen und uns gegenseitig lausen :gör: sicher is es heute möglich seinen eiweisbedarf ohne fleisch zu decken, aber es is weeeeesentlich teurer. 4. wenn wir sie nich essen isst sie halt ein anderes vieh. so is es halt, auch wenn es scheisse is, das will ich garnich bestreiten. natur is scheisse... 5. dich fressen auch irgendwann die würmer und solche viecher wenn du unter der erde liegst, also was solls... |
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"Vegetarier/Veganer sind gegen die Evolution und essen meinem Essen das Essen weg!" Der Mensch hat im Gegensatz zu den anderen Lebewesen Errungenschaften, die gern und oft angepriesen werden: den freien Willen und die Vernunft. Dank dieser kann der Mensch seine "Natur" in großem Maße (Ausnahmen bilden bis heute der Körperbau, Reflexe und Ähnliches) selbst bestimmen. Dies gilt vor allem bezogen auf die Verhaltensweisen. Das heißt Menschen haben die Wahl, ob sie alles fressen oder nur bestimmtes. Medizinisch ist es sogar gesünder nicht Allesfresser zu sein, sondern Vegetarier. Also sollte man laut Vernunft den Vegetarismus der Allesfresserei bei der Auswahl der Ernährungsweise vorziehen. Das Argument: "Es entspricht der natürlichen Lebensweise des Menschen Allesfresser zu sein." zieht deshalb also deshalb nicht, weil diese "Natur" im Bereich der Nahrungsaufnahme gar nicht so fest ist, wie sie scheint, sondern eher Kultur darstellt. Meine Gegenthese dazu lautet also: Es betrifft die kulturelle Lebensweise des Menschen, ob er sich für Allesfresserei oder Vegetarismus entscheidet. Auch wenn viele diese Entscheidung nicht selbstständig (autonom) treffen, sondern sich eine bestimmte Ernährungsweise (meist Allesfresserei) angewöhnen, da sie in ihren sozialen Umfeld vorherrscht. Das Argument "Naturgemäße Allesfresserei" ist mir wohlbekannt, ich selber habe es oft selber in Debatten benutzt. Zitat:
Man sollte auch in der Entwicklungsphase reichlich Proteine zu sich nehmen. und neugeborene haben nunmal das alter, wo der mensch rapide an masse und statur zunimmt. in diesem punkt muss ich dir recht geben. aber bezieht euch mal auf den ausgewachsenen durchschnittsmann. |
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frag mal einen Jäger, was passieren würde, wenn er Wild nichtmehr schießen würde. wieviele Menschen würden arbeitslos, wenn man Tierzucht zum Verzehr verbieten würde? wieso ist es unethisch, ein Tier zu töten um zu essen, aber gerecht, einer Mutterkuh die Babymilch zu stehlen um sie zu trinken? eine diskussion, ob man aus Mais und Weizen Treibstoff für Autos herstellen soll oder Brot zum Essen, finde ich viel Sinnvoller als diese. |
Ich esse alles.
- Es schmeckt gut und ist gesund für mich. Vielleicht würde ich sogar Menschenfleisch essen, wenn es Tradition wäre. Aber ein schönes Steak auf englische Art, welches noch ein bisschen im Blut schwimmt ist auch nicht verkehrt. Die Tiere werden ja dafür extra gezüchtet. Und wenn ich kein Fleisch kaufe, kauft es jemand anders. Davon mal ab.. Wenn sich die armen Tierchen schon opfern müssen, für uns Menschen, dann sollte man das Fleisch nicht vergammeln lassen. Sonst würden wir die Würde und den Stolz des Tiers nehmen ;) Wär doch scheisse, wenn die wissen, dass sie umsonst gestorben sind :) |
Da der Mensch sich ernähren muss, wie alle Lebewesen
und Lebewesen sich nun einmal von anderen Lebewesen ernähren, ist die Frage von welchen Lebewesen wir uns ernähren sollen. Alle überzeugenden Expertisen, die ich kenne,besagen, dass der Konsum von ausschließlich pflanzlicher Nahrung für Menschen zum einen gesünder und zum anderen ökonomischer ist (um 1000 Kilokalorien fleischliche Nahrung zu erzeugen, braucht es 10mal so viel Rersourcen wie um 1000Kilokalorien pflanzliche Nahrung zu erzeugen). Quelle: Doku "We feed the World". Unabhängig davon, gibt es moralphilosophische Bedenken, was den Verzehr von Tieren angeht. Solange es kein Gesetz gibt, welches Fleischkonsum verbietet, liegt es im Ermessen des Einzelnen zu entscheiden, ob er Fleisch ist oder nicht. Aber unabhängig von allen staatlichen Gesetzen, ist es dumm (weil ungesund und unökonomisch) und möglicherweise moralisch schlecht Tierfleisch zu essen. mal eine andere frage die mir in den sinn kommt. Was würde passieren wenn die menschheit schlagartig kein fleisch mehr essen könnte? würden dann nicht tier wie kuh & schwein aussterben? schließlich leben sie nur noch "für" den menschen. |
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