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shabrakke 26.11.2015 12:23

Netzsperren-Deutschland
 
llegale Musikdownloads
BGH: Internet-Anbieter müssen illegale Dateien notfalls sperren

Reuters/wam Karlsruhe. Internet-Anbieter wie die Deutsche Telekom können einem Grundsatzurteil zufolge verpflichtet werden, den Zugang zu Internet-Seiten mit illegalen Inhalten zu sperren. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) am Donnerstag in Karlsruhe erstmals entschieden.

.Die Anbieter müssten ihren Kunden den Zugriff auf einzelne Seiten sperren, wenn auf anderem Weg den Rechtsverletzungen nicht begegnet werden könne. In zwei Grundsatzverfahren ging es um Internet-Seiten, die Links zu urheberrechtlich geschützten Songs enthielten. In einem Fall klagte die Musikverwertungsfirma Gema gegen die Telekom, im anderen klagten die Musikkonzerne Universal Music, Sony und Warner gegen die deutsche Tochtergesellschaft der spanischen Telefonica . (Az. I ZR 3/14 und I ZR 174/14)

.Die Telekom hatte eine Sperrung bestimmter Internetseiten mit dem Argument verweigert, dass dies praktisch keine vernünftige Lösung sei: Zum einen könnten Sperren immer umgangen werden. Zum anderen bestehe dabei die Gefahr, dass durch die Sperrmaßnahmen auch unkritische Inhalte erfasst würden. Durch eine Sperrung seien Grundrechte der Kunden betroffen, hatte die Telekom argumentiert. Deshalb sei für eine Sperrung ein ausdrückliches Gesetz erforderlich, das es in Deutschland nicht gibt. Der Telekom sei aufgrund dessen die Löschung nicht zumutbar.

„Host-Provider“

Dem BGH-Urteil zufolge müssen Rechteinhaber oder Musikkonzerne zunächst gegen die Anbieter vorgehen, bei denen die Musikdateien gespeichert sind. Erst wenn diese sogenannten „Host-Provider“ nicht greifbar seien, könnten die Firmen, die Endkunden einen Zugang zum Internet verkaufen, selbst in die Pflicht genommen werden. Weil die Gema und die klagenden Musikkonzerne dieses mehrstufige Vorgehen in den vorliegenden Fällen nicht beschritten hatten, wies der BGH die Klage gegen die Telekom und Telefonica letztlich zurück.

Gema-Forderung

. Die Gema hatte gefordert, dass die Telekom die Web-Seite „3dl.am“ sperren soll. Denn dort könne auf eine Link-Sammlung, die zu urheberrechtlich geschützten Musikdateien führe, zugegriffen werden. Diese Links seien bei Speicherplatz-Anbietern wie „RapidShare“, „Netload“ oder „Uploaded“ widerrechtlich hochgeladen worden. Konkret ging es um Songs der Band Die Ärzte und des Rappers Bushido. Die Musikkonzerne forderten, dass Telefonica ihren Kunden den Zugang zu der Webseite „goldesel.to“ sperren sollte. Über diese Internet-Seite könne auf eine Liste von Links zu geschützten Musikwerken zugegriffen werden, wobei die Links bei dem Filesharing-Netzwerk „eDonkey“ widerrechtlich hochgeladen worden seien.

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xocady 26.11.2015 15:46

buuuuuuuuuuh

shabrakke 11.03.2021 22:03

Neue Clearingstelle: Provider könnten jährlich bis zu 250 Domains sperren



Eine neu eingerichtete Clearingstelle der Provider und Rechteinhaber hat erstmals eine Webseitensperre empfohlen. Jährlich sind bis zu 250 Sperren möglich.
Artikel veröffentlicht am 11. März 2021, 16:11 Uhr, [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]



Die großen Internetprovider in Deutschland haben sich auf die Sperre des illegalen Streaminganbieters Serienstream.sx geeinigt. Die Sperre basiert auf einer Empfehlung der [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] (CUII), die gemeinsam von Providern und Rechteinhabern gegründet wurde. Die Stelle soll "nach objektiven Kriterien" prüfen, ob die Sperrung des Zugangs einer "strukturell urheberrechtsverletzenden Webseite" (SUW) rechtmäßig ist.


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shabrakke 12.03.2021 17:08

Internet-Provider wie 1&1, Vodafone oder die Telekom blockieren seit dem 11.03.2021 das Streaming-Portal S.to und SerienStream.sx. Wie du die Sperre als Nutzer umgehst, erfährst du hier.


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