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Olon 14.05.2012 14:31

Facebook startet Filesharing für Gruppen
 
Mehr als 380 Millionen Nutzer gehören bei Facebook derzeit einer Gruppe an. Schon bald können diese innerhalb ihrer Gruppe Dateien bis zu 25 Megabyte pro Posting teilen. Allerdings will der Anbieter einige Hindernisse einbauen, damit aus ihrem sozialen Netzwerk kein neues Napster wird. So wird beispielsweise der Austausch von Musik und ausführbaren Dateien unterbunden.

Facebook übernimmt immer mehr Angebote im Internet, die in der Vergangenheit zumeist von anderen Unternehmen übernommen wurden. Dank der Implementierung von Skype ist die Nutzung der Software an sich nicht mehr nötig. E-Mail-Anbieter wie GMX verlieren aufgrund der hohen Verbreitung von Facebook immer mehr Gewicht im Web. Anstatt eine E-Mail zu schreiben, verfassen immer mehr Facebook-User eine private Nachricht an einen anderen Nutzer. Ist der Empfänger online, können sie direkt mit ihm chatten.

Jetzt hat man es auf Dropbox und andere Hoster abgesehen. Letzten Monat wurde dieses Feature in den USA testweise einer begrenzten Anzahl von Nutzern angeboten. Die Besucher von weiterführenden Schulen durften in ihrer Gruppe Dateien von bis zu 25 MB an ihr Posting anhängen. Ein Sprecher des Konzerns gab bekannt, wer copyrightgeschütztes Material entdeckt, könne dieses sofort melden. Das Melden von verletzten Urheberrechten soll genauso simpel sein, wie das Melden von unangemessenen Inhalten. Die Begrenzung des Dateiaustausches innerhalb von geschlossenen Gruppen hat zur Folge, dass nicht jeder Aussenstehende auf die angebotenen Dateien zugreifen kann. Dies unterscheidet den Anbieter zum Beispiel von dropbox, wo bis zum Erreichen des Transferlimits öffentlich auf die angebotenen Dateien zugegriffen werden kann. Wird das Limit überschritten, wird der Zugang des Anbieters der Datei gesperrt. Bei Sharehostern wird kostenlosen Nutzern statt der maximalen Menge an Megabyte lediglich die Transfergeschwindigkeit begrenzt. Premium-User dürfen ihre Daten bei RapidShare & Co. ohne jedes Limit herunterladen. Die Unterschiede des Dateiaustausches von Facebook zur Konkurrenz sind also nicht zu übersehen. Auch gibt es bei dropbox und Co. kein Verbot von ausführbaren Dateien oder Musikstücken.

Auch wurde erklärt, warum dieses Feature in nächster Zeit eingeführt werden soll. Die meisten User hätten in der Vergangenheit eine Möglichkeit zum simplen Dateitausch angefragt, gab ein Sprecher des Unternehmens bekannt. Bereits im Oktober 2010 hat Facebook den Anbieter drop.io gekauft. Dort konnte man ohne Anmeldung Dateien hochladen und diese mit anderen teilen. Ob man sich mit dem Firmenkauf auf das neue Feature vorbereiten wollte, wurde hingegen nicht bekannt gegeben.

Fest steht: Bei über 900 Millionen angemeldeten Facebook-Nutzern weltweit werden sich für die Freunde des Filesharings trotz der angekündigten Beschränkungen viele neue Möglichkeiten auftun.

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Keine Ahung bezüglich der Möglichkeiten, 25 Mb ist ja nicht gerade die Welt. Da müsste man die Sachen schon packen. Ich werdes mal antesten was da so alles geht.

- Hat da schon jmd Erfahrungen mit?


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