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Alt 06.07.2010, 16:29   #86
th3.Dr0w
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Zitat:
Dem kann ich aber entgegensetzen, das es ebenso in der Natur des Menschen ist, Fleisch zu essen.
1. Menschen können nicht auf Fleisch verzichten.

Doch, genau das können sie. Bei Fleischentzug und gleichzeitigem ausreichend vegetarischem Nahrungsangebot können Menschen ohne physische oder psychische Schäden leben. Als Mangel wird Fleischentzug nur dann empfunden, wenn man sich bereits an ihn gewöhnt hat. Wer ihn nie erlebt, wer ihn also gar nicht kennt, der empfindet auch keinen Mangel.

ERGO:
Es ist eine Frage der Selbstdisziplin, also des WOLLENS,
nicht der Fähigkeit (wie bspw. unsere biologische Darmfunktionen),
also keine Frage des Könnens, denn wir können, wenn wir wollen.

Zitat:
Den Hardcorepflanzenfressern ist soweit ich weis ziehmlich egal, ob die Tiere nun in er Masse gehalten werden oder nicht.
2. Wenn alle Menschen auf Fleischkonsum verzichten,
würden die Nutztiere (Kühe, Schweine, Hühner...) aussterben.


Ja, wahrscheinlich stimmt das. Aber was ist daran verwerflich?
Diese domestizierten Nutztiere sind durch Menschenhand (Züchtung) entstanden. Also können wir diese Züchtungen auch wieder aussterben lassen, sie sind nichts Natürliches, keine echte Evolution (Anpassung an ihren Lebensraum), sondern nur künstliche Anpassung an von Menschen gewollte Formen(viel Fleischwachstum in kurzer Zeit).
Ihr Lebenssinn besteht darin, als Nahrung zu dienen (siehe mal den Film "Time Machine" zum Vergleich mit Menschen als Nutztieren).
Diese Tiere leben unter nicht artgerechten Bedingungen
und werden getötet. Wir töten sie also so oder so. Ist es verwerflicher diese Tiere vor dem Aussterben zu bewahren, um sie Generation für Generation zu töten oder sie endlich gleich aussterben zu lassen (denn in freier Wildbahn würden sie nicht allein überleben können, da sie dafür physisch nicht angepasst sind).

ERGO: Es ist moralisch verwerflicher, Nutztiere über Generationen hinweg zu töten, als Nutztiere aussterben zu lassen.

und noch einmal.
Zitat:
Dem kann ich aber entgegensetzen, das es ebenso in der Natur des Menschen ist, Fleisch zu essen.
Biologisch betrachtet kommen Menschen 1a ohne Fleischnahrung aus,
ergo sind sie frei in der Wahl ihrer Nahrung und keine Fleischfresser wie bspw. Spinnen oder Löwen.
Zur Plage der Nutztiere: Sie sterben aus, weil sie nicht allein überlebensfähig sind. Notfalls kann man sie auch alle ein für allemal töten,
um unerwünschte Nebenwirkungen (Schäden in anderen Ökosystemen durch massenhafte Nutztierkadaver, bspw. Seuchen) zu vermeiden.
Zur wahren Plage in der Nahrungskette, dem Menschen:

ERGO:
Tatsächlich ist der Mensch nicht in die Nahrungskette eingebunden,
wie es die anderen Lebewesen sind, denn er hat bspw. keine natürlichen Fressfeinde. Er stellt seine Nahrung durch Ackerbau und Viehzucht künstlich her.
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