Thema: Kino News !!
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Alt 12.03.2020, 18:21   #2
Jason
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"James Bond: Keine Zeit zu sterben": Wegen Coronavirus wird Kinostarttermin massiv verschoben!

Der Ausbruch des Coronavirus ist auch in der Kino-Branche immer stärker spürbar. Nun wurde der Start von „James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben“ wegen vieler geschlossener Kinos weltweit um ein halbes Jahr (!) verschoben.

Wie offiziell bekanntgegeben wurde, kommt „James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben“ mit Daniel Craig nun nicht mehr am 2. April 2020 in die Kinos, sondern erst ein halbes Jahr später: Der neue Bond-Film startet nun erst am 12. November 2020! Grund sind die derzeit wegen des Coronavirus stark eingeschränkten Kinomärkte weltweit.

Dieser Termin bezieht sich auf den Start in Großbritannien und viele weitere Länder, alle weiteren späteren Startermine verschieben sich ebenfalls um ein halbes Jahr – so wird „No Time To Die“, wir der Film im Original heißt, in den USA zum Beispiel nun am 25. November 2020 statt wie bisher geplant am 10. April 2020 starten.

Hierzulande sollte der 25. Bond-Film auch zum internationalen Starttag am 2. April 2020 in die Kinos kommen. Das bedeutet für Deutschland nun auch: „James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben“ kommt erst am 12. November 2020 in die Kinos!
Begründung: Schwierige Marktlage a.k.a. geschlossene Kinos

Auf dem offiziellen James-Bond-Twitterkanal wurde ein Statement geteilt: „MGM, Universal und die Bond-Produzenten, Michael G. Wilson und Barbara Broccoli, haben heute verkündet, dass nach sorgfältiger Erwägung und gründlicher Auswertung des weltweiten Kinomarktes der Start von ‚Keine Zeit zu sterben‘ auf November 2020 verschoben wird.“ In einer Ergänzung dieses Tweets folgen die oben genannten neuen Daten für den britischen und voraussichtlich auch deutschen Starttermin, sowie den US-Start.

Die schwierige Marktlage für Filmverleiher ergibt sich aus den Konsequenzen des aktuell grassierenden Coronavirus. Denn weltweit werden als Vorsichtsmaßnahme Kinos geschlossen, darunter eben in starken Kinomärkten wie China, die ein so teurer Hollywood-Blockbuster wie „Keine Zeit zu sterben“ aber braucht, um finanziell erfolgreich zu sein. Der Bond-Film soll mehr als 200 Millionen US-Dollar gekostet haben.
"Mulan" und Co. – ziehen weitere Studios nach?

Es bleibt abzuwarten, ob nun vielleicht noch weitere Verleiher nachziehen und gerade teure Produktionen verschieben, die darauf angewiesen sind, dass Gelder aus möglichst vielen großen Kinomärkten in die Kassen fließen. China ist inzwischen nicht mehr der einzige große Markt, der in den kommenden Wochen ausfallen dürfte, auch viele Kinos in Südkorea, Hong Kong, Japan und Italien machen erst einmal die Pforten dicht, um eine mögliche Ausbreitung des Virus durch das Zusammentreffen vieler Menschen einzudämmen.

Gerade Disney mit seinem aktuell noch für den 26. März 2020 geplanten Start von „Mulan“ dürfte die Situation genauestens beobachten. Bei „Mulan“ baut man auf starken Zulauf gerade in asiatischen Ländern, der nun aber erst mal gefährdet ist. Variety will von einem Disney-Sprecher erfahren haben, dass zumindest der US-Start von „Mulan“ im März erst einmal unangetastet bleiben soll, der Film in bestimmten anderen Ländern aber später starten wird.

Auch der MCU-Film „Black Widow“ mit seinem aktuellen Start am 30. April 2020 dürfte in ein Zeitfenster fallen, in dem viele Kinos weltweit (noch) geschlossen sind – um nur ein weiteres Beispiel zu nennen. Erst einmal ist aber davon auszugehen, dass bisherige Termine bleiben, wie sie sind, bis wir etwas Gegenteiliges hören.
Filmproduktionen gestoppt

Nicht nur Kinostarts wie bei „James Bond“, auch die Produktionen von Filmen in Regionen mit hoher Infektionsrate sind aktuell betroffen. Haben die Verschiebungen von Kinostarts ökonomische Gründe, da um Einnahmen an den Kinokassen gebangt wird, stehen hier Schutzmaßnahmen für Cast und Crew im Vordergrund.

So wurden zum Beispiel auch die Dreharbeiten zu „Mission: Impossible 7+8“ in Venedig fürs erste abgesagt – womöglich wird sich Paramount nach einer neuen Location umsehen müssen. Ähnlich ergeht es dem Netflix-Film „Red Notice“ mit Dwayne Johnson, der ebenfalls teilweise in Italien gedreht werden sollte.


Wegen Coronavirus: Jetzt auch "Fast & Furious 9" verschoben – um fast ein Jahr!

Nach „James Bond“, „Peter Hase 2“ und „A Quiet Place 2“ wird nun auch „Fast & Furious 9“ verschoben. Allerdings wird der neunte Teil der „Fast & Furious“-Reihe nun gar nicht mehr dieses Jahr, sondern sogar erst 2021 in die Kinos kommen.

„James Bond - Keine Zeit zu sterben“. „Peter Hase 2“. „A Quiet Place 2“. Und nun auch „Fast & Furious 9“: Die Liste der Filme, die aufgrund des Coronavirus und der damit einhergehenden Schließung von Kinos verschoben werden, wird immer länger.

Bei „Fast & Furious 9“ handelt es sich sogar um die radikalste Verschiebung bislang: Anstatt den neunten Teil der „Fast & Furious“-Reihe einfach nur ein paar Monate später zu platzieren, hat Universal den Kinostart direkt auf 2021 verlegt.

„Fast & Furious 9“ wird in den USA am 2. April 2021 in die Kinos kommen und auch im Rest der Welt erst im April 2021 starten. Ein denkbarer Ttermin für Deutschland wäre der 1. April 2021, also der Donnerstag vor US-Start. Die Verschiebung verkündeten die Macher der sogenannten „Fast“-Saga

Man fühle die Vorfreude der Fans auf „Fast & Furious 9“, weswegen es besonders hart sei, die Verschiebung bekanntgeben zu müssen, heißt es in der Nachricht. Vor allem gehe es dabei darum, die Sicherheit aller Menschen zu gewährleisten.
Auch finanzielle Bedenken

Auch finanzielle Überlegungen werden jedoch nicht ganz unschuldig an der Verschiebung gewesen sein. Wie das US-Branchenmagazin Deadline vorrechnet, hat die „Fast & Furious“-Reihe zuletzt vor allem außerhalb der USA gewaltige Umsätze gemacht, bei den letzten drei Teilen nämlich 79 Prozent des Einspielergebnisses. „Fast & Furious 8“ etwa spielte mehr als eine Milliarde außerhalb der USA ein (davon fast 400 Millionen in China).
Was ist mit "Fast & Furious 10"?

Eigentlich sollte „Fast & Furious 9“ am 21. Mai 2020 in den deutschen Kinos starten, als US-Starttermin war der 22. Mai vorgesehen. Nun rückt „Fast & Furious 9“ jedoch auf den Starttermin, der eigentlich für den zehnten Teil der Reihe vorgesehen war. So erklärt sich auch, warum der Starttermin nicht einfach in den Sommer verschoben wurde, so wie etwa bei „James Bond“ und „Peter Hase 2“.

Vermutlich wird „Fast & Furious 10“ dann 2022 in die Kinos kommen. Das zweiteilige Finale der „Fast & Furious“-Reihe, die danach abgeschlossen sein soll, verschiebt sich also einfach um ein Jahr nach hinten.
Vin Diesel muss klein beigeben

In unserem Interview zu „Bloodshot“ haben wir Vin Diesel bereits die Frage gestellt, ob „Fast & Furious 9“ verschoben werden, damals zeigte sich der Star jedoch noch optimistisch, dass der neunte Teil der „Fast“-Saga zum angekündigten Termin kommen wird.

Kurz vor Kinostart: Auch "A Quiet Place 2" wird wegen Coronavirus-Pandemie verschoben

Am 19. März 2020 sollte „A Quiet Place 2“ in die Kinos kommen, doch dazu wird es nicht kommen. Paramount hat den Kinostart weltweit abgesagt, wie auch Regisseur John Krasinski bestätigte.

Mittlerweile wird die Verbreitung des neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 als Pandemie eingestuft und es ist endgültig klar: Die nötigen und notwendigen Einschränkungen, um die „Kurve abzuflachen“ (also dafür zu sorgen, dass die Epidemie notfalls länger dauert, aber die Zahl der täglichen Neuinfektionen massiv nach unten geht und nicht wie in Italien das Gesundheitssystem unter der folgenden Überlastung zusammenbricht) werden unseren Alltag stark einschränken – und darunter fallen auch Kinobesuche.

Nach den Verschiebungen von „James Bond – Keine Zeit zu sterben“ und „Peter Hase 2“ wird nun auch „A Quiet Place 2“ nicht in diesem Frühjahr anlaufen. Eigentlich war ein weltweiter Kinostart in der kommenden Woche geplant, in Deutschland am 19. März 2020.

Paramount kündigte nun die Absage dieses Termins an, auch Regisseur John Krasinski bestätigte dies in den Sozialen Medien.

„Peter Hase 2 - Ein Hase macht sich vom Acker“ kommt nun fünf Monate später in die Kinos, nämlich statt am 26. März 2020 nun am 6. August.


Die Termine verschieben sich weltweit, also eben auch in Deutschland. Der internationale Starttermin sollte der 27. März sein und ist nun der 7. August. Da in Deutschland im Gegensatz zu vielen anderen Ländern der klassische Kino-Starttag nicht der Freitag, sondern der Donnerstag ist, ist es hierzulande der oben genannte Termin am 6. August, wie Sony Deutschland uns auch bereits bestätigt hat.
Die Gründe für die Verschiebung von "Peter Hase 2"

Nachdem „Peter Hase 2“ nun also der zweite Film eines großen Studios ist, der verschoben wird, bleibt er vermutlich auch nicht der letzte. Zwar ist „Peter Hase 2“ in seiner Produktion bei Weitem nicht so teuer gewesen wie der neue „James Bond“, der zum Wiedereinspiel seines opulenten Budgets von mehr als 200 Millionen US-Dollar auf die Einnahmen aus internationalen Märkten angewiesen ist, gerade im weltweit zweitstärksten Kinomarkt China.

Doch auch für „Peter Hase 2“ ist der internationale Markt sehr wichtig, schaut man sich die Zahlen des Vorgängers an: 236 Millionen des Gesamteinspiels von 351 Millionen wurden außerhalb der USA eingenommen. Dass der Film nun nicht nur in vom Virus besonders stark betroffenen Ländern, sondern unter anderem auch in den USA später starten soll, wo Politik und Behörden bisher kaum einschränkende Maßnahmen getroffen haben, wurde laut Informationen von THR entschieden, damit „Peter Hase 2“ in den folgenden Monaten nicht als Raubkopie ins Internet gelangt und einem späteren Starttermin in weiteren Ländern schadet. Somit startet der Film nun weltweit einheitlich erst im August.
"Peter Hase" im Heimkino

Somit bleibt euch nun also noch mehr als genug Zeit, um euch den ersten „Peter Hase“-Film anzuschauen, ein „unkonventionelles Familienabenteuer mit kurzweiligem Slapstick“. Zu kaufen gibt es „Peter Hase“ hier bei Amazon auf DVD und Blu-ray.*

In „Peter Hase 2 – Ein Hase macht sich vom Acker“ von Will Gluck spielen unter anderem Domhnall Gleeson und Rose Byrne mit, als Sprecher in der deutschen Fassung sind Christoph Maria Herbst, Heike Makatsch, Jessica Schwarz und Anja Kling dabei.
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