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Alt 01.07.2010, 18:58   #20
th3.Dr0w
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Zitat:
Zitat von OOmatrixOO Beitrag anzeigen
was ist das denn für ein bullshit? gesetze die das essen von fleisch verbieten? wie wäre es wenn wir gleich noch die luft zum atmen besteuern.
es ist weder dumm, ungesund noch moralisch schlecht tierfleisch zu essen. wenn du so denkst, dann lebe eben so, aber jeder der will und lust dazu hat kann tierfleisch essen.
irgendwann war es mal ein vortschritt, als die menschen tierhaltung, ackerbau usw "einführten". verbieten wir nun eben alles und machen einen schritt zurück.

schon interessant, über was sich manche leute gedanken machen, wo doch sowieso in naher zukunft alles aus der "retorte" kommt.
ich hab dich nicht gezwungen, die posts durchzulesen und dir gedanken und den thread zu machen.
außerdem ist das noch nicht mal eine debatte, letzten endes nur ein SACHDISKURS.

Zitat:
schon interessant, über was sich manche leute gedanken machen, wo doch sowieso in naher zukunft alles aus der "retorte" kommt.
Das ich in diesem Unterpunkt moralische Argumente bringe,
sagt schon der Titel.
Moral muss aber nicht notwendigerweise Theorien von Mitleid benutzen
oder menschliche Gefühle Tieren unterstellen,
um moralische Argumente gegen die Omniphagie zu haben
(genau gegen diese Annahmen argumentierst du aber in deinen beiden letzten Antworten).

Ich gebe dir Recht, dass sehr viele Moralphilosophen über die Mitleidsschiene gegen Omniphagie zu argumentieren,
ich aber halte das für nicht schlüssig und argumentiere daher anders.
Ich rede vom Recht eines jeden Lebewesen artgerecht zu Leben
und dem Unrecht anderen Lebewesen artgerechtes Leben allein aufgrund von "Geschmacksfragen"(Fleisch schmeckt gut) streitbar zu machen. Noch schwerwiegender ist allerdings das Recht auf Leben selbst (unabhängig von den Lebensbedingungen), auch dieses wird massiv und global verletzt, ohne akzeptable(vernunftgemäß einseh- und zustimmbare) Gründe.
Das ist der Knackpunkt:
Meine moralische Argumentation läuft nicht über Mitleid oder die Unterstellung menschlicher Gefühle bei Tieren,
sondern funktioniert unabhängig von solchen Vorannahmen.

Außerdem ist deine Wortwahl unangebracht:
Verwerflichkeit ist pejorativ(abwertend)
ich spreche hingegen sachlich von moralisch gut / moralisch schlecht und moralische Verantwortung / Pflicht, die daraus erwächst,
dass etwas moralisch gut / moralisch schlecht ist
und zwar aus den jeweils angeführten Gründen.
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