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01.07.2010, 18:20 | #1 | |||
Foren-As
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Zitat:
Zitat:
"Vegetarier/Veganer sind gegen die Evolution und essen meinem Essen das Essen weg!" Der Mensch hat im Gegensatz zu den anderen Lebewesen Errungenschaften, die gern und oft angepriesen werden: den freien Willen und die Vernunft. Dank dieser kann der Mensch seine "Natur" in großem Maße (Ausnahmen bilden bis heute der Körperbau, Reflexe und Ähnliches) selbst bestimmen. Dies gilt vor allem bezogen auf die Verhaltensweisen. Das heißt Menschen haben die Wahl, ob sie alles fressen oder nur bestimmtes. Medizinisch ist es sogar gesünder nicht Allesfresser zu sein, sondern Vegetarier. Also sollte man laut Vernunft den Vegetarismus der Allesfresserei bei der Auswahl der Ernährungsweise vorziehen. Das Argument: "Es entspricht der natürlichen Lebensweise des Menschen Allesfresser zu sein." zieht deshalb also deshalb nicht, weil diese "Natur" im Bereich der Nahrungsaufnahme gar nicht so fest ist, wie sie scheint, sondern eher Kultur darstellt. Meine Gegenthese dazu lautet also: Es betrifft die kulturelle Lebensweise des Menschen, ob er sich für Allesfresserei oder Vegetarismus entscheidet. Auch wenn viele diese Entscheidung nicht selbstständig (autonom) treffen, sondern sich eine bestimmte Ernährungsweise (meist Allesfresserei) angewöhnen, da sie in ihren sozialen Umfeld vorherrscht. Das Argument "Naturgemäße Allesfresserei" ist mir wohlbekannt, ich selber habe es oft selber in Debatten benutzt. Zitat:
Man sollte auch in der Entwicklungsphase reichlich Proteine zu sich nehmen. und neugeborene haben nunmal das alter, wo der mensch rapide an masse und statur zunimmt. in diesem punkt muss ich dir recht geben. aber bezieht euch mal auf den ausgewachsenen durchschnittsmann.
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01.07.2010, 18:32 | #2 | ||
Account ruhend
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Zitat:
Zitat:
frag mal einen Jäger, was passieren würde, wenn er Wild nichtmehr schießen würde. wieviele Menschen würden arbeitslos, wenn man Tierzucht zum Verzehr verbieten würde? wieso ist es unethisch, ein Tier zu töten um zu essen, aber gerecht, einer Mutterkuh die Babymilch zu stehlen um sie zu trinken? eine diskussion, ob man aus Mais und Weizen Treibstoff für Autos herstellen soll oder Brot zum Essen, finde ich viel Sinnvoller als diese. |
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01.07.2010, 18:40 | #3 |
Foren-As
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Da der Mensch sich ernähren muss, wie alle Lebewesen
und Lebewesen sich nun einmal von anderen Lebewesen ernähren, ist die Frage von welchen Lebewesen wir uns ernähren sollen. Alle überzeugenden Expertisen, die ich kenne,besagen, dass der Konsum von ausschließlich pflanzlicher Nahrung für Menschen zum einen gesünder und zum anderen ökonomischer ist (um 1000 Kilokalorien fleischliche Nahrung zu erzeugen, braucht es 10mal so viel Rersourcen wie um 1000Kilokalorien pflanzliche Nahrung zu erzeugen). Quelle: Doku "We feed the World". Unabhängig davon, gibt es moralphilosophische Bedenken, was den Verzehr von Tieren angeht. Solange es kein Gesetz gibt, welches Fleischkonsum verbietet, liegt es im Ermessen des Einzelnen zu entscheiden, ob er Fleisch ist oder nicht. Aber unabhängig von allen staatlichen Gesetzen, ist es dumm (weil ungesund und unökonomisch) und möglicherweise moralisch schlecht Tierfleisch zu essen. mal eine andere frage die mir in den sinn kommt. Was würde passieren wenn die menschheit schlagartig kein fleisch mehr essen könnte? würden dann nicht tier wie kuh & schwein aussterben? schließlich leben sie nur noch "für" den menschen.
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01.07.2010, 18:44 | #4 |
CC-V.I.P.
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Wenn die Tiere über uns in der Nahrungskette wären, was glaubst du würden die mit uns machen?
Denkst du die gründen dann auch Organisationen gegen das Verzehren von Menschenfleisch? |
01.07.2010, 18:49 | #5 |
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wenn menschen mit einer hohen intelligenz nur wenig bis keine kinder bekommen und menschen mit angeborener dummheit sich weiterhin in überpropotional vermehren. dann könnte das wirklich passieren.
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01.07.2010, 18:55 | #6 |
Trailer Specialist
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Gehen wir mal davon aus wir "dürften" Menschenfleisch essen,wäre das dann nicht,außer Zuchtfleisch/tier - das (menschenfleisch) das gesündeste und reinste fleisch ever,weil der mensch im gg zum wildtier net jeden dreck frißt...o was meint ihr ?
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Sig zu kuhl... |
01.07.2010, 19:10 | #7 | ||
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Zitat:
Zitat:
natürlich iss es moralisch schlecht ein lebewesen zu töten, egal ob es notwendig is zum überleben oder nicht. ich sehe keinen grund warum ein menschliches leben mehr wert sein soll als das von einem tier, aber mit der ansicht bin ich sicher ziemlich alleine. aber es ist eben relativ.... mit jedem schritt den du machst killst du warscheinlich zigmillionen microorganismen oder so zeug... deshalb macht sich ja auch keiner vorwürfe |
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01.07.2010, 18:48 | #8 |
Ooo ZION ooO
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was ist das denn für ein bullshit? gesetze die das essen von fleisch verbieten? wie wäre es wenn wir gleich noch die luft zum atmen besteuern.
es ist weder dumm, ungesund noch moralisch schlecht tierfleisch zu essen. wenn du so denkst, dann lebe eben so, aber jeder der will und lust dazu hat kann tierfleisch essen. irgendwann war es mal ein vortschritt, als die menschen tierhaltung, ackerbau usw "einführten". verbieten wir nun eben alles und machen einen schritt zurück. schon interessant, über was sich manche leute gedanken machen, wo doch sowieso in naher zukunft alles aus der "retorte" kommt.
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01.07.2010, 18:58 | #9 | ||
Foren-As
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außerdem ist das noch nicht mal eine debatte, letzten endes nur ein SACHDISKURS. Zitat:
sagt schon der Titel. Moral muss aber nicht notwendigerweise Theorien von Mitleid benutzen oder menschliche Gefühle Tieren unterstellen, um moralische Argumente gegen die Omniphagie zu haben (genau gegen diese Annahmen argumentierst du aber in deinen beiden letzten Antworten). Ich gebe dir Recht, dass sehr viele Moralphilosophen über die Mitleidsschiene gegen Omniphagie zu argumentieren, ich aber halte das für nicht schlüssig und argumentiere daher anders. Ich rede vom Recht eines jeden Lebewesen artgerecht zu Leben und dem Unrecht anderen Lebewesen artgerechtes Leben allein aufgrund von "Geschmacksfragen"(Fleisch schmeckt gut) streitbar zu machen. Noch schwerwiegender ist allerdings das Recht auf Leben selbst (unabhängig von den Lebensbedingungen), auch dieses wird massiv und global verletzt, ohne akzeptable(vernunftgemäß einseh- und zustimmbare) Gründe. Das ist der Knackpunkt: Meine moralische Argumentation läuft nicht über Mitleid oder die Unterstellung menschlicher Gefühle bei Tieren, sondern funktioniert unabhängig von solchen Vorannahmen. Außerdem ist deine Wortwahl unangebracht: Verwerflichkeit ist pejorativ(abwertend) ich spreche hingegen sachlich von moralisch gut / moralisch schlecht und moralische Verantwortung / Pflicht, die daraus erwächst, dass etwas moralisch gut / moralisch schlecht ist und zwar aus den jeweils angeführten Gründen.
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01.07.2010, 19:10 | #10 |
Lebende Foren-Legende
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ich möcht mich jetzt da nicht einmischen aber ich esses alles, weil ICH WILL!!
nenn mich egoistosch, naiv oder was weiß ich, weil ich mich anpasse, ist mir total egal!
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I see a young man picking up a gun, i guess thats where the money goes |
01.07.2010, 19:13 | #11 |
Foren-As
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nein, ich sage nur, dass ein vegetarier was anderes sagen würde und zwar in einer besseren qualität als wir allesfresser. und den rest den ich da fabriziert hab.
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01.07.2010, 19:14 | #12 |
Routinier
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esse alles was schmeckt, schon viele sachen probiert bei manchen das kotzen käme: schnecken, frösche, schweinehirn(auch andere innerein), schweine/rinder zunge, pferde gulasch... ich könnte noch hunderte mehr sachen aufzählen manches hat geschmeckt und manches nicht aber nichts geht über nen gut zubereiteten wild gulasch, mir egal was da rein kommt solange es schmeckt oder nen schönes steak aber blutig!
Begründung: Fressen oder gefressen werden |
01.07.2010, 19:17 | #13 | |
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01.07.2010, 20:02 | #14 |
﴾Cryptkeeper﴿
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Ich esse was mir schmeckt und wovon ich rein vom Geruch oder der Optik her keinen Würgreiz bekomme.
Fressen und gefressen werden liegt in der Natur. Haie, Löwen, Krokodile und andere Raubtiere knuspern Tiere an, da darf der Mensch als "Raubtier" auch andere Tiere anknuspern bzw. verknuspern, auch wenn er mittels technischer Instrumente jagd, wobei ich die Spezies Mensch auch als Tier ansehe, denn nichts anderes sind wir. Lediglich das logische denken und das Bewußtsein das unsere Zeit auf dem Planeten begrenzt ist hebt uns aus dem Tierreich hervor, wobei ich mir bei einigen Artgenossen was das logische Denken bzw. das denken allgemein angeht nicht so sicher bin. |
02.07.2010, 19:25 | #15 | ||
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und wahrscheinlich wird es die auch immer geben. Die Frage ist aber, ob man will, dass Fleischkonsum der Normalfall oder die zwar geduldete aber moralisch verabscheute Ausnahme sein soll. Da der Mensch sich ernähren muss, wie alle Lebewesen und Lebewesen sich nun einmal von anderen Lebewesen ernähren, ist die Frage von welchen Lebewesen wir uns ernähren sollen. Alle überzeugenden Expertisen, die ich kenne,besagen, dass der Konsum von ausschließlich pflanzlicher Nahrung für Menschen zum einen gesünder und zum anderen ökonomischer ist (um 1000 Kilokalorien fleischliche Nahrung zu erzeugen, braucht es 10mal so viel Rersourcen wie um 1000Kilokalorien pflanzliche Nahrung zu erzeugen). Quelle: Doku "We feed the World". Unabhängig davon, gibt es moralphilosophische Bedenken, was den Verzehr von Tieren angeht. (Näheres dazu siehe meine vorigen Posts.) Solange es kein Gesetz gibt, welches Fleischkonsum verbietet, liegt es im Ermessen des Einzelnen zu entscheiden, ob er Fleisch ist oder nicht. Aber unabhängig von allen staatlichen Gesetzen, ist es dumm (weil ungesund und unökonomisch) und möglicherweise moralisch schlecht Tierfleisch zu essen. Zitat:
"Ich bin fast 18" und ich zitiert gern. kennt ihr den spruch "ich bin eine waldelfe!" nicht? nun, hab aus versehen "dunkelelfe" geschrien und seit dem hieß ich drow... PS: nein, ich spiel kein wow.
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