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Alt 03.11.2011, 21:13   #1
Plackbratze
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Zitat von shabrakke Beitrag anzeigen
wieso dann die kritik wenn du dem prinzip zustimmst es ging doch nur ums prinzip nach meiner ansicht
Lies doch noch mal meinen letzten Satz
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Alt 03.11.2011, 21:32   #2
Knochentrocken
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Zitat:
Zitat von zunn Beitrag anzeigen
aber er hat sich der unternehmerischen ideologie unloyal gegenüber verhalten. basta.

ich meine, nicht dass ihr das falsch versteht: ich bin der letzte der die aktion super knorke findet, aber wenn man sein unternehmen anpisst wird man eben gekündigt.
So einfach ist es ja nicht immer und sollte es auch nicht sein. Natürlich kann sich ein Arbeitnehmer gegenüber seinem Unternehmen nicht alles herausnehmen, das ist völlig klar. Ich finde es aber sehr bedenklich, dass es in Deutschland Wohlfahrtsunternehmen wie die Caritas gibt, die weitaus mehr vom Staat als von der Kirche finanziert werden und sich trotzdem so benehmen, als seien sie quasi ein Subunternehmen der katholischen Kirche.

Wenn in einem Unternehmen kirchliche Regeln gelten sollen, dann soll die Kirche sie auch gefälligst komplett oder zumindest überwiegend finanzieren.

Lieber wäre mir allerdings, wenn die "kirchlichen" Wohlfahrtsunternehmen konsequent in staatlichen Besitz überführt würden. Das, was die Caritas macht, wird in den meisten Ländern eh direkt vom Staat besorgt. Das ließe sich hier auch einrichten. Wäre natürlich blöd für die Kirche, weil dann vermutlich etliche Tausende Krankenpfleger, Sozialarbeiter und Altenpfleger aus der Kirche austreten, sich scheiden lassen oder offiziell zu ihrer Homosexualität bekennen würden.
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Alt 03.11.2011, 22:04   #3
shabrakke
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Zitat:
Zitat von Plackbratze Beitrag anzeigen
Lies doch noch mal meinen letzten Satz
sorry aber wenn du das prinzip nicht für unverhältnismäßig hälst wieso dann diesen fall ???

_______________________


Zitat:
Zitat von Knochentrocken Beitrag anzeigen
Ich finde es aber sehr bedenklich, dass es in Deutschland Wohlfahrtsunternehmen wie die Caritas gibt, die weitaus mehr vom Staat als von der Kirche finanziert werden und sich trotzdem so benehmen, als seien sie quasi ein Subunternehmen der katholischen Kirche.

Wenn in einem Unternehmen kirchliche Regeln gelten sollen, dann soll die Kirche sie auch gefälligst komplett oder zumindest überwiegend finanzieren.

Lieber wäre mir allerdings, wenn die "kirchlichen" Wohlfahrtsunternehmen konsequent in staatlichen Besitz überführt würden. Das, was die Caritas macht, wird in den meisten Ländern eh direkt vom Staat besorgt. Das ließe sich hier auch einrichten. Wäre natürlich blöd für die Kirche, weil dann vermutlich etliche Tausende Krankenpfleger, Sozialarbeiter und Altenpfleger aus der Kirche austreten, sich scheiden lassen oder offiziell zu ihrer Homosexualität bekennen würden.
ab da stimme ich dir zu.
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Geändert von GuardianSeek (03.11.2011 um 22:12 Uhr)
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Alt 03.11.2011, 22:16   #4
Plackbratze
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Zitat:
Zitat von shabrakke Beitrag anzeigen
sorry aber wenn du das prinzip nicht für unverhältnismäßig hälst wieso dann diesen fall ???
Weil das Prinzip an sich logisch ist.
Mach das kaputt, was dir etwas gegeben hat und bekommst nichts mehr. Vollkommen logische Folge von Aktion und Reaktion.
Unverhältnismäßig ist die Art und Weise wie es in diesem Fall angewendet wird. Der Rausschmiss und Grund stehen für mich in keiner brauchbaren Relation.
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Alt 03.11.2011, 22:18   #5
shabrakke
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Zitat:
Zitat von Plackbratze Beitrag anzeigen
Weil das Prinzip an sich logisch ist.
Mach das kaputt, was dir etwas gegeben hat und bekommst nichts mehr. Vollkommen logische Folge von Aktion und Reaktion.
Unverhältnismäßig ist die Art und Weise wie es in diesem Fall angewendet wird. Der Rausschmiss und Grund stehen für mich in keiner brauchbaren Relation.
das gibts aber in anderen firmen auch und kommt nicht in die presse das mein ich is der unterschied
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Alt 03.11.2011, 22:24   #6
Plackbratze
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Zitat:
das gibts aber in anderen firmen auch und kommt nicht in die presse das mein ich is der unterschied
Auf andere Art und Weise bestimmt, ja. Aber niemand würde nen Elektrotechniker rausschmeißen weil er im Internet nen Witz über Benjamin Franklin oder Nikola Tesla gemacht hat, oder? Und ungefähr das ist hier passiert. Und da ist der Punkt der mich stört
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Alt 03.11.2011, 22:30   #7
shabrakke
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Zitat:
Zitat von Plackbratze Beitrag anzeigen
Auf andere Art und Weise bestimmt, ja. Aber niemand würde nen Elektrotechniker rausschmeißen weil er im Internet nen Witz über Benjamin Franklin oder Nikola Tesla gemacht hat, oder? Und ungefähr das ist hier passiert. Und da ist der Punkt der mich stört
verstehe obwohl ,...............die vergleiche hinken irgendwie oder, die ham ja auch ne katholische hierachie im unternehmen und da gibts dann leute die so reagieren
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Alt 14.11.2011, 15:34   #8
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Alt 03.11.2011, 22:35   #9
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Zitat:
Zitat von Plackbratze Beitrag anzeigen
Auf andere Art und Weise bestimmt, ja. Aber niemand würde nen Elektrotechniker rausschmeißen weil er im Internet nen Witz über Benjamin Franklin oder Nikola Tesla gemacht hat, oder? Und ungefähr das ist hier passiert. Und da ist der Punkt der mich stört
aber wenn das unternehmen benjamin franklin "anbetet" und damit wirbt ein teil seiner "community" zu sein, dann schon.
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Alt 04.11.2011, 08:45   #10
Knochentrocken
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Zitat:
Zitat von zunn Beitrag anzeigen
all eure argumente sind schön und gut, aber wenn ich mich öffentlich gegen mein unternehmen äußere (egal auf welcher art und weise) dann darf ich mich nicht darüber wundern gefeuert zu werden.
So allgemein formuliert würde ich dem sogar zustimmen. Allerdings muss man m.E. schon mal diskutieren, ob es angehen kann, dass ein größtenteils nicht von der Kirche finanziertes Unternehmen seinen mehr als 500.000 Mitarbeitern zwangsweise eine Mitgliedschaft in der katholischen Kirche sowie Loyalität gegenüber einem alten Mann in Frauenkleidern, der sich auch noch für den Stellvertreter Gottes hält, verordnen können sollte.

Der Fall, über den wir bislang diskutiert haben, ist ja auch nur eines von vielen Beispielen. Wer in "kirchlichen" Einrichtungen arbeitet, kann auch die Kündigung kassieren, wenn er zum zweiten Mal heiratet, eine Patchworkfamilie gründet oder sich offen zu seiner Homosexualität bekennt.

Das bedeutet im Klartext, dass die Kirche hundert tausenden von Menschen ihre verkalkte Sittenlehre aus dem Mittelalter aufzwingen kann, obwohl immer weniger Leute an diesen ganzen Unsinn glauben. Sorry, das ist doch mehr als daneben.
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Alt 04.11.2011, 10:07   #11
knutschi
Ma schauen und so...
 
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nach dem ich mir das nun ein tag hier durchlese muss ich auchmal mein senf dazu abgeben.

die person die da gekündig wurden ist hat sich selbst entschiede diese stelle und somit diesen arbeitgeber zu wählen. wenn ich mich irgendwo bewerbe muss ich mir im klaren sein, was das unternehmen will und wie es arbeitet, welche einstellungen es hat. wenn ich dann dagegen etwas sage, sei es auch nur ein witz, muss ich mit den konsequenzen leben.

jeder entscheidet selbst welche arbeit er nach geht, gefällt einem die einstellung und philosophie nicht der kirche net, soll man dort net arbeiten. es gibt leute die tun das gerne.

genau aus dem grund würde ich mich als erzieherin nie bei einer kirchlichen einrichtung bewerben, weil ich mit der philosophie nicht arbeiten kann.
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Alt 04.11.2011, 10:28   #12
zunn
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Zitat:
Zitat von Knochentrocken Beitrag anzeigen
So allgemein formuliert würde ich dem sogar zustimmen. Allerdings muss man m.E. schon mal diskutieren, ob es angehen kann, dass ein größtenteils nicht von der Kirche finanziertes Unternehmen seinen mehr als 500.000 Mitarbeitern zwangsweise eine Mitgliedschaft in der katholischen Kirche sowie Loyalität gegenüber einem alten Mann in Frauenkleidern, der sich auch noch für den Stellvertreter Gottes hält, verordnen können sollte.
Der Fall, über den wir bislang diskutiert haben, ist ja auch nur eines von vielen Beispielen. Wer in "kirchlichen" Einrichtungen arbeitet, kann auch die Kündigung kassieren, wenn er zum zweiten Mal heiratet, eine Patchworkfamilie gründet oder sich offen zu seiner Homosexualität bekennt.

Das bedeutet im Klartext, dass die Kirche hundert tausenden von Menschen ihre verkalkte Sittenlehre aus dem Mittelalter aufzwingen kann, obwohl immer weniger Leute an diesen ganzen Unsinn glauben. Sorry, das ist doch mehr als daneben.
Hier kurz was über die Caritas aus Wikipedia:
Zitat:
Die Ziele des Caritas-Verbandes leiten sich von der Lehre der römisch-katholischen Kirche ab.
(...)
Das christliche Grundverständnis des Verbands unterscheidet ihn von einem staatlichen oder einem privatwirtschaftlichen Arbeitgeber (...)
Die Caritas hat nunmal Prinzipien, so toll oder unschön sie auch sein mögen, diese sind für jeden öffentlich. Wenn irgendjemand diese Prinzipien nicht unterstützt, dann soll er sich von der Caritas fernhalten. Wenn jedoch jemand für die Caritas arbeitet, dann muss er diese Prinzipien vertreten, wenn nicht dann fliegt er eben.

Natürlich ist das nicht cool, aber wie ich jetzt schon 100 mal geschrieben habe: Wenn Du Dich öffentlich gegen Dein Unternehmen auf irgendeiner Art und Weise bekennst, dann darfst Du Dich nicht wundern wenn Du fliegst. Ein Unternehmen welches ein bestimmtes Bild wahren möchte, kann und darf nicht Mitarbeiter einstellen, welche das "Image" des Unternehmen schaden könnten.

Und ja, die Caritas wird oft dafür kritisiert das Arbeitgeberinteresse auf das Privatleben der Mitarbeiter auszudehnen und schafft mit Sicherheit auch dadurch noch mehr Not und Leid, aber hey, die bekennen sich offen und ehrlich zu ihrem Leitbild.
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Alt 03.11.2011, 22:23   #13
zunn
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all eure argumente sind schön und gut, aber wenn ich mich öffentlich gegen mein unternehmen äußere (egal auf welcher art und weise) dann darf ich mich nicht darüber wundern gefeuert zu werden.
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